Aliens

Valtteri Ojamaki kämpft um neuen Vertrag - und wie!

Das All. Machen wir uns nichts vor. Ein Titelkandidat werden die Aliens nie. Dies scheint selbst auf dem Raumschiff angekommen zu sein und das Management der Aliens positioniert sich selbst immer mehr in die Nische eines spannenden Ausbildungs- und Entwicklungsvereins.
Die Liste der Spieler, die bei den Aliens ihre Karriere starteten und nach einem Trade rasch in den Kreis der ligaeigenen Elite aufstiegen ist lang. Dieses Schicksal haben die Pink Pride akzeptiert und zur Tugend gemacht.

Auch die Spieler wissen dies zu schätzen und empfehlen sich für Eiszeiten, geht es schließlich darum, auch als Talent aus der zweiten Reihe seine 17 TOHL-Ligaspiele in der Saison zu erhalten, um anschließend mit einer sicheren Option auf Vertragsverlängerung Planungssicherheit zu haben.

Diese magische 17 Spiele-Barriere hat ein Spieler noch zu nehmen: Center Valtteri Ojamaki aus Finnland. Vor drei Jahren von den Aliens in der 2. Runde gedraftet, schärfte er seine Skills bei den Gizmos, während Matt Eagle und Darth Blader im pinken Dress der Durchbruch gelang und das Management mit Petr Gulash und Wolfram Nickel weitere Hochkaräter für die Mitte an Land zog. Gerade im letzten Jahr seines Entry-Level-Contracts standen und stehen die Sterne nicht günstig für Ojamaki, dessen Talent zwar nicht bis in die elitären Kreise der Liga reicht. Sein Einsatzwillen und die Leistungsbereitschaft dafür schon!

Während auf dem linken Flügel Konstantin Wilhelmy und Andi Kloeten ohne viel Mühe 17 Mal auf dem Spielbericht standen und den Slot als Extra Angreifer im Verletzungsfall besetzten und sonst kaum in das Reihensystem eingegriffen haben, macht Ojamaki aus dieser Rolle das Beste.
Wird er von Trainer Mussi Hartkakken aufs Eis losgelassen, ist nichts und niemand sicher. Nirgendwo.
Ojamaki geht in die Ecken, blockt Schüsse, stellt Gegner, baut das eigene Angriffsspiel aus, lässt zur Not auch die Handschuhe fallen, bereitet Tore vor, trifft selbst und versetzt damit das Management immer wieder in Erstaunen.

Natürlich passieren auch mal kleinere Fehler, doch diese sollten in einem Ausbildungs-Verein, wie die Aliens einer sein wollen, wohl eingepreist sein. Dies muss auch die Teamleitung immer mal wieder anerkennen. Ebenso die Leistung des 22-jährigen, dem es im Orbit schlicht gefällt. Vier Einsätze fehlen ihm noch, damit auch er die 17 Spiele und damit die sichere Option auf eine Vertragsverlängerung erhalten kann. Heute wird ein weiterer Einsatz dazu kommen. Da Gulash, Kruse und Eagle angeschlagen sind, wird es nicht nur der Slot des Extra-Angreifers werden. Ojamaki kann auch im Line-System spielen. Wird wieder in den hinteren Reihen seinen Gegnern eine unangenehme Zeit bereiten. Wird rackern und kämpfen. Um jeden Zentimeter Eis, um jeden Puck, für jeden Punkt und für einen neuen Vertrag bei den Aliens.

Freitag, den 30.August 2024 - 07:59 Uhr - Aliens

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