Apoldaer Bravehearts

Senger Cup Saison 13 - Das Ende

Der Senger Cup - Ein Wettbewerb, der geliebt und gehasst zugleich wird. Findet er nicht statt, ist man traurig und erfreut zugleich, da man nicht diesen potthäßlichen Pott gewinnen muss. Findet er statt, will man den potthäßlichen Pott auch nicht gewinnen, aber auch die Spiele nicht verlieren.
Okay, die Powerpanther machen keinen Hehl daraus, der Hass auf den Pott ist unübersehbar und in diesem Wettbewerb dürfen auch nur die die Nachwuchsspieler ran. Schade, dass sie auf ein Team trafen, was unbedingt siegen wollte.
Der Cup schrieb aber wieder Geschichte, es gab schöne Prügeleien, überraschende Siege und vor allem eines, ganz viele Tore. Ein Cup, an dem die Goalies überhaupt nicht im Vordergrund standen, denn dort standen die Fans und sie kamen auf ihre Kosten.


Nun schickte es sich an, dass die Halbfinals Geschichte waren und des Kaisers Kufencracks das Finale gegen die neuen, alten Admirals erreichten. Im kleinen Finale standen sich die Reapers unter neuer Führung und die Bravehearts gegenüber. Der Kaiser erhielt das Heimrecht aus Prinzip, während die Thüringer noch mit der letzten Busflat die Ferne erkunden wollten.

Das Finale stand unter einem ganz besonderem Stern. Während dem Kaiser die Spieler ausgingen, da diese sich in der Liga verletzten oder Spielsperren einheimsten, konnte der Admiral aus dem Vollsten schöpfen. Frisch aus Apolda eingetroffen Dik Kok und Jimmy Tudeski und aus Bietigheim stießen Ryan Damyt und Ramasan Tagajev dazu. Mit diesem Schachzug hatte keiner in der Liga gerechnet, alle waren geplättet und so ging es dann ins Spiel.

Im ersten Drittel waren die Kaiserlichen optisch die überlegere Mannschaft, aber die Tore machte einer. Boedefeldt zum ersten und zum zweiten. Ein Schock für die Kaiserlichen, denen man im Mitteldrittel dann auch noch die körperliche Erschöpfung ansehen konnte.
So war es dann Boedefeldt zum Hattrick, im Anschluss Neuankömmling Tudeski mit einem lupenreinen Hattrick innerhalb 31 Sekunden!!!!! und zum Abschluß Damyt und die Messen waren zu diesem Zeitpunkt gelesen. 7:0 nach 40 Minuten, was für ein Auftritt!
Im letzten Drittel ein letztes Aufbäumen der Kaiserlichen, die Tore von Hannover und Siegthorsson zeugten von absoluter Moral, aber wiederholt Tudeski und Habicht stellten den alten Abstand wieder her. Dem war nichts entgegenzusetzen, der Sieger verdient, der zweite Platz moralisch hochachtungsvoll und es scheint, das Transferhändchen ist ein Güldenes.

Ohne weitere große Beachtung erfolgte das kleine Finale.
Von Lustlosigkeit war aber bei beiden Teams nichts zu spüren, man sah beiden Teams an, dass sie dieses Spiel als hochwertige Trainingseinheit vor der regulären Saison ansahen.
Und so war es Deweye Ronayne der den Torreigen eröffnete. Jacques Noris konnte diese Führung noch ausgleichen, aber noch im ersten Drittel trafen Tsujimoto und Daamtrakt zur 3:1 Führung für die Reapers.
Im Mitteldrittel wollten es die Gäste besser machen, erarbeiteten sich eine Überlegenheit, aber Night traf zuerst zur 4:1 Führung. Stag, Villeroy und Noris konnten das Spiel aber bis zur Pausensirene wieder ausgleichen, verdientermaßen.
Im letzten Drittel ging es ausgeglichen zur Sache, Chancen auf beiden Seiten, aber nur Tsjimoto und Hase konnten die Goalies überwinden. Melone und Werna machten dann ihre Sache gut, denn weder im letzten Drittel, noch in der kleinen Verlängerung konnte ein Tor erzielt werden. Also vereinbarten sich die beiden Trainer, einfach ein zweites Spiel hinten dran zu hängen.
Und hier hatte ein Spieler voll Bock. Jacques Noris konnte seine Klasse hier sofort unter Beweis stellen, er wollte zeigen, dass er ebenso Klasse hat, wie der Tauschpartner Tudeski. Und so konnte er sich im ersten Drittel doppelt in die Liste eintragen zur 2:0 Führung und dann im Mitteldrittel seinen Hattrick und das vierte Tor innerhalb 4 Minuten oben drauf legen. Das Tor von Lazybee beendete dann die Noris-Gala, auch wenn er dann noch das 5:1 von Muztuerk auflegen konnte. Ihm folgte noch ein Short-handed Goal von Hareh ( Brownshidle war in der Kühlbox) und so ging man mit einer dann doch deutlichen 7:1 Führung ins letzte Drittel.
Hier war es dann noch einmal Toni Bex und sein Wille, in seiner letzten Saison für Apolda alles zu geben und das 8:1 die Konsequenz. Escudero konnte sich ebenfalls in die Schützenliste eintragen und dann hatten die Reapers die Nase voll. Werna bekam von Ronayne eine böse Ansage, die traf, denn Apolda traf dann nicht noch einmal. Dafür waren es Swinger und vorher genannter Ronayne, die zum 9:3 Endstand trafen. In der Summe also ein 14:8 aus beiden Spielen, die Fans waren aus dem Häuschen, das Ergebnis am Ende eh egal, die Gala war viel besser.
So kann man noch erwähnen, dass Deweye Ronayne das erste und letzte Tor der Serie erzielen konnte.

Und somit geht der Sengercup der Saison 13 zu Ende. Die Admirals dürfen nun die Porzellanvase mit nach Hause nehmen und zu ihrer anderen Vase stellen. Von uns ein herzlichen Glückwunsch und Danke für die fairen und torreichen Spiele. Bis zur nächsten Saison.

Donnerstag, den 07.Juli 2022 - 22:37 Uhr - Apoldaer Bravehearts

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