Helmut Cuttner – Ein weiteres Opfer der Raccoons
Im zweiten Spiel der Serie zwischen den Lichtenrade Cobras und den Reinickendorf Raccoons verletzte sich der Defensivspezialist der Cobras auf seltsame Art und Weise schwer. Der Südkurier untersucht die Hintergründe und traf sich mit dem 32-jährigen Verteidiger der sich langsam auf dem Weg der Besserung befindet.
SK: Hallo Herr Cuttner. Das wichtigste zuerst. Wie geht es ihnen?
HC: Hallo Herr Schmier. Danke der Nachfrage. Langsam geht es besser. Allerdings sind die Fortschritte gering.
SK: Spiel 2 in der Serie zwischen den Cobras und den Raccoons. Knapp 4 Minuten waren gespielt. Was ist passiert?
HC: Eigentlich ein normaler Zweikampf an der Bande. Ich hatte die Scheibe eingeklemmt und wurde von 2 Raccoons mit russisch klingenden Namen bearbeitet. Auf einmal spürte ich einen kleinen, aber feinen Stich am Oberarm. Im ersten Moment habe ich gedacht: Cool! Da beschweren sich die Leute immer über zu langsame Fortschritte bei den Corona-Impfungen. Und ich werde direkt bei der Arbeit geimpft. Aber dann wurde mir schwarz vor Augen. Danach weiß ich nichts mehr und bin erst auf der Intensivstation wieder aufgewacht.
SK: Es gibt das Gerücht, dass ihnen ein Nervengift injiziert wurde. Können sie das bestätigen?
HC: Ja. In meinem Körper wurde eine nicht unerhebliche Menge des Nervenkampfstoffes Nowitschok festgestellt.
SK: Der hat traurige Bekanntschaft durch den russische Oppositionsführer Alexej Nawalny erlangt.
HC: Ich möchte ja niemanden zu Nahe treten. Aber. Jetzt mal ehrlich. Russland … Raccoons … hmm. Nachtigall, ick hör dir trapsen ….Es passieren in den Spielen gegen die Raccoons ja manchmal merkwürdige Dinge. Fragen sie mal in Apolda nach.
SK: Aber warum ausgerechnet sie? Bei allem Respekt. Sie sind ein grundsolider Verteidiger. Aber warum nicht ein Khand, ein Sonne oder ein Slash ?
HC: Ich war ja nicht der einzige. Steifftier und Bagno hat es auch erwischt. Zum Glück aber nicht ganz so heftig.
SK: Ihr Treffer nach 11 Sekunden im ersten Spiel der Serie hat die Raccoons offensichtlich nervös gemacht.
HC: Daraufhin haben die wahrscheinlich gedacht, dass ich eine ganz große Nummer wäre die es auszuschalten gilt. Der Ronayne aus Lichtenrade quasi. Immerhin hab ich ja schon über 30 Tore gemacht … in fast 700 Spielen. Ich weiß es nicht. Vielleicht haben die mich schlicht verwechselt.
SK: Glauben sie an diese Theorie der Rückennummern. Erst die die 44, dann die 45 … und die 46 hat Yurij Kalinchuk? Das eigentliche Ziel der Raccoons.
HC: Nein. Das ist Unfug. Intellektuell rangieren die Spieler der Raccoons ja eher im Bereich einer Scheibe Toastbrot. So komplexe mathematische Aufgaben würden die doch vollkommen überfordern.
SK: Mit ihrer Rückkehr in den diesjährigen Playoffs wird nicht zu rechnen sein. Womit beschäftigen sie sich in der neu gewonnenen Freizeit?
HC: In erster Linie mit Daumen drücken für die Jungs. Dann haben unsere Fans mir ein süßes Tier geschenkt.
SK: Was für ein Tier?
HC: Ein Tier halt.
SK: Hund? Katze? Maus?
HC: Ja … so in der Art.
SK: Verstehe. Schon einen Namen?
HC: Ra…. ähhh .. punzel.
SK: Dann weiterhin gute Besserung und danke für das Gespräch.
HC: Immer gerne.
G.Schmier
Südkurier Montag, den 25.Januar 2021 - 11:28 Uhr - Cobras Lichtenrade
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