Aliens

Was für eine Woche!

Das All. Die erste Woche der neuen TOHL-Saison ist gespielt und der bei den Aliens während der PreSeason durchgeführte Trainerwechsel strahlt auch weiterhin postiv auf das Team der Pink Pride.

Nachdem im Zuge der PreSeason durch ein peinliches Ausscheiden gegen die KEG in der 1. Runde des Senger-Cups Eishockey-Lyriker Wilhelm Schuettelspeer seinen Hut nehmen musste, kehrte mit Defensiv-Spezialist Mussi Hartkakken ein alter Bekannter auf die Trainerbank zurück.
Damals hatte er wenig Erfolg, auch weil die Mannschaft schlicht schlecht war.
Heute ist sie deutlich besser, wenn auch in vielen Teilen irgendwie gleich.

Viele Neuzugänge hatten Aliens-Vergangenheit und beide Trainer im Vergleich. Der Wechsel scheint allenthalben eine Verbesserung gewesen zu sein.
"Der Trainer hat versucht, alle Taktiken in Reimform zu erklären. Es war grauenhaft", belastete ein junger, blonder, russischer Verteidiger, der nicht namentlich genannt werden möchte, den geschassten Coach aufs Schärfste.
"Er sagte immer, wir sollen es machen wie Rilke, Schiller oder zumindest Charlotte Roche. Kenne nur die Roche, aber eher von Viva als vom Hockey. Gut, die Protagonistin in ihrem erstem Roman hat sich den Arsch rasiert. Das haben wir dann auch alle gemacht, aber gewonnen haben wir dadurch auch nicht - auf dem Eis", gab Routinier Juergen Severin zu Protokoll.

Mit Hartkakken geht es voran und die Aliens schafften die Wende zu einer versöhnlichen PreSeason und legten nun einen starken Saisonstart hin.
Gegen die von vielen Experten als Top-Favorit genannten Admirals holten die Pink Pride am ersten Spieltag einen Punkt und waren erst in Overtime zu besiegen. Dabei verletzte sich aber 1st Line Center Aljoscha Kruse leicht. Seinen Platz in der Reihe übernahm Slide Ding und machte, dafür dass er kein Center ist, seine Sache bestens.

Bei Heim-Auftakt gegen die ebenfalls neuen Kassel Wild Wolves feierten die Aliens einen 3:1-Erfolg. Einen Tag später gastierten die Admirals an Bord des Raumschiffs und wurden mit 4:2 wieder zurück auf die Erde geschickt. Dabei war zwar zu merken, dass die stargespickte Truppe aus Brandenburg ein Riesen-Potential hat, die Mechanismen innerhalb dieser Maschine aber erst noch greifen müssen.
Bei den Aliens hingegen passt aktuell alles. Das Team steht massiert und unbequem in der neutralen Zone und ist einfach schwer auszuhebeln. Das Defensivkonzept von Coach Hartkakken schient zu funktionieren.

Diese Sicherheit rückt aktuell durch alle Mannschaftsteile. Und nun kommt mit Routinier Rusty Kruger auch noch ein weiterer Center dazu, der in der Lage ist, Ausfälle zu kompensieren.
Was demnächst aktueller denn je sein wird, wenn ab kommende Woche einige Spieler im Trainingscamp sein werden. Die Center Brent Rosetti und Valtteri Ojamaki werden eine gewisse Zeit nicht zur Verfügung stehen, ein weiterer Center ist da Gold wert.

Diese gute Form soll nun konserviert werden und auch kommende Woche aufs Eis gebracht werden. Die Aliens würde es freuen. Einzig unglücklicher Verlierer ist bisher Anthony Kumasi - der ghanaische Knipser ist inzwischen nicht einmal mehr im erweiterten Kader und läuft aktuell für die Gizmos auf. Vielleicht lässt das Management hier bei einem interessanten Trade-Offer mit sich reden.

Freitag, den 15.Juli 2022 - 23:00 Uhr - Aliens

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