Die SamuReihe aus dem Hades

Schlecht beschreibt ganz gut die aktuelle Gemütslage in der Unterwelt. Mit dem Saison-Ziel Divisions-Zweiter zu werden gestartet, mit der aktuellen Lage überhaupt irgendwie in die Playoffs zu kommen konfrontiert... Anspruch und Wirklichkeit liegen soweit auseinander wie das geographische Normalnull und der Grund des Tartaros.

Doch Jammern hilft nichts, also holt man den bekanntesten "Jammer-Lappen" der Liga. Steve Jammer wurde im Austausch für das jugendliche Missverständnis Alvaro Soronado mit einem One-Way-Ticket to Hell ausgestattet und scheint der sonst nicht ganz sattelfesten Abwehr-Reihe sofort einiges an Stabilität zu schenken. Wer es wagt zu behaupten, dass die vormals fehlende Konstanz einzig und allein an der Tatsache das man suizidal beide Stamm-Goalies nach Kanada zum Bäume fällen geschickt hat läge möge nun dem Zerberos zum Fraß vorgeworfen werden.

Doch das Gesicht der Sensenmänner die aufbrachen Historisches zu leisten hat sich geändert. Zum einen wurde der ewige Drache nach mehreren Eskapaden und Lustlos-Auftritten in die Stahlwüste geschickt wofür man mit Micky Rouse einen einigermaßen begabten Knochenbrecher erhielt. Zum anderen konnte man vom bald Derby-Gegner den absoluten Defensiv-Rohdiamanten Aljoscha Kruse loseisen, der vielleicht in naher Zukunft das neue Gesicht der Franchise werden kann (wenn der ebenfalls oft lustlos wirkende italienische Millionär endlich den Thron räumt).

All dies wird jedoch von der neuen Top-Formation der Tödlichen in den Schatten gestellt. Oh Edo! Lange war es bereits bekannt das GM Billen sehr auf die verspielte und doch professionelle Art der japanischen Spieler steht. Doch nun hat er seinen Traum einer ersten rein japanischen Angriffsformation erfüllt. Kazu Kakinomoto flankiert von Mega-Talent Mikado Origami und dem zurückgekehrten Goldjungen Hitoshi Hase. Besonders Origami scheint vom ewigen Lieblingsspieler der Gladbacher zu profitieren, scorte er ja allein beim beeindruckenden 7:1 gegen die Mercenary dreimal. Und Hase selbst, scheint da zu sein wo er hin will. Nachdem er zuvor in 23 Spielen bei den Bravehearts (die sich übrigens jeglicher Unterstützung der Armee der Toten im Kampf gegen seine kaiserlische Unterdrücktheit gewiss sein dürfen) lediglich 7 Punkte beisteuerte, hat er diese Ausbeute nun auch bei den Reapers erreicht... In sage und schreibe 3(!) Spielen. Alle erhoffen sich weitere erfolgreiche Synergien der Samura(e)i(h)e aus Fernost. Wir bleiben für Sie dran!

Dienstag, den 23.September 2014 - 21:01 Uhr -

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