Admirals Fredersdorf

Am arsch...und kaum zu fassen

Pankow hadert mit der Gesamtsituation

Als neutraler Beobachter ist die Serie zwischen den Predators und Steelers sicherlich ein Fest und schön anzusehen. Aus Sicht der Predators ist diese Serie leider zur absoluten Farce geworden und dabei hab man nach vier Spielen noch alle Chancen zum Einziehen ins TOHL Finale.

"Wir müssen eigentlich die komplette Konzentration auf die kommenden Spiele richten, aber was bisher geschehen ist, lässt das kaum zu." konstatiert ein sichtlich emotionaler GM in der Postgame Pressekonferenz nach dem enttäuschenden 4:7 vor heimischer Kulisse. Diese Playoffs scheinen keinen Gesetzen zu folgen. Nachdem man das letzte Spiel etwas glücklich und viel zu deutlich gewonnen hatte, war es dieses Mal genau anders herum. Bezeichnend hier war das 2. Drittel, wo die Steelers mit 6 Schüsse 3 Buden machen und das Spiel drehen.

Aber das ist nicht alles. Doch der Reihe nach...nachdem es im ersten Spiel zu einem Aufstellungsfehler kam, spielten die Predators mit komplett zusammen gewürfelten Reihen und hatten beim 2:5 nichts zu melden. In Spiel 2 dann der erste nachhaltige Aufreger. Ein überragendes Spiel im Ellental ging in die letzte Spielminute als (vermutlich) erstmals in der TOHL Geschichte ein Goalie einen anderen verletzte. Ruben Renaud musste vom Feld getragen werden und wird eventuell in dieser Serie nicht mehr eingreifen können. Dafür gab es für den Unruhestifter Fabian Fickweiler nicht mal eine Sperre. Nun folgte in Spiel 4 (vermutlich) eine weitere Einzigartigkeit. Kurz vor Ende des ersten Drittels kam es zu einer Auseinandersetzung zwischen Bagno, Dawson und Gomera. Gomera verletzte sich so schwer, dass die Saison für ihn gelaufen ist. Dawson verletzte sich ebenfalls und ist vermutlich der erste Spieler der TOHL Geschichte, der nach einer Verletzung im selben Spiel noch einmal auflief und einen weiteren Assist beisteuerte. Am Ende kam er trotz Verletzung im ersten Drittel auf beachtliche 20min Eiszeit. Für die Predators wirkt das mittlerweile sehr hahnebüchend. Aus lauter Frust hat der Chefcoach direkt nach Spielende hingeschmissen und das Team wird die verbleibenden Spiele durch einen externen Assistant Coach geführt.

"Was sollten wir tun? Wir hatten die Wahl ohne Coach in die Spiele zu gehen und waren auch kurz davor, dass die Spieler ihr Ding durchziehen. Dann aber kam spontan dass externe Angebot, dass wir natürlich ohne zu überlegen angenommen haben. Mit ihm haben wir in der Vergangenheit schon ein paar Mal sehr gut zusammengearbeitet."

Wir alle sind gespannt wie diese denkwürdige Serie weitergeht, schlimmer kann es (eigentlich) nicht werden ABER nach dem erlebten sollte man niemals nie sagen.

Montag, den 15.Oktober 2018 - 15:48 Uhr - Admirals Fredersdorf

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